Zugegeben: Der Hinterhaldenbach hat unter den Fließgewässern der Region keinen besonders klangvollen Namen. Doch als Entwässerung für den Lemberg, an dessen Fuß er entspringt, hat das kleine Bächlein mit dem Hinterhaldenteich auf seinem kurzen Weg als Zufluss der Unteren Bära einen großen Auftritt.
Zwar war die Stauzone für den kleinen Bach eigentlich in seiner Funktion als Regenrückhaltebecken bei größeren Niederschlagsereignissen geplant, doch der kleine Weiher entzückt seither nicht nur den örtlichen Anglerverein, der sich um die Pflege des Gewässers kümmert. Mit Ruhebänken und einer Liegewiese am Ufer des Hinterhaldenteichs vergeht auch ohne Fischfangambitionen angenehm die Zeit.
Der Angelsportverein Gosheim 1977 e. V. hegt und pflegt den Weiher, und man kümmert sich auch um den Fischbestand, der immerhin sieben Arten umfasst: Barsche, Brassen, Hechte, Karpfen, Rotaugen, Rotfedern und Schleien bevölkern den rund 400 Quadratmeter großen Weiher.
Der Hinterhaldenteich ist nicht nur eine Oase für Fische, Amphibien wie Frösche und Molche sowie für Wasservögel, sondern auch als Naherholungsgebiet sehr geschätzt. Die regelmäßig gemähte Wiese am Nordufer lädt zum Sonnenbaden ein, die zahlreichen Bänke entlang des kleinen Uferwegs ebenfalls. Und wenn es im Sommer zu warm werden sollte, bieten die Bäume in der Uferzone ausreichend Schatten. Baden ist im Weiher leider nicht gestattet.